1. Sie haben Interesse an einer Psychotherapie - Kontaktaufnahme

Wenn Sie überlegen, ob eine Psychotherapie das Passende für Sie sein könnte oder wenn Sie eine Überweisung/Empfehlung von Ihrem Arzt erhalten haben, dann empfehle ich Ihnen eine Kontaktaufnahme. Dafür haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Sie schicken eine Email an info@lohr-praxis.de mit Ihrem Namen, Ihrem Anliegen und den Informationen zu Ihrer Erreichbarkeit.
  • Sie rufen während meiner telefonischen Sprechzeit unter der Nummer 0176-72356600 an. Diese ist jeweils werktags am Dienstag von 12.00-12.30 Uhr.
  • Sie hinterlassen eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter unter der Nummer 0176-72356600 mit Ihrem Namen, Ihrem Anliegen und den Informationen zur Ihrer Erreichbarkeit.

Ich melde mich bei Ihnen innerhalb von 2 Werktagen und klräe mit Ihnen das weitere Vorgehen.

 

2. Sie haben Ihren ersten Termin - unverbindliches Beratungsgespräch

In diesem ersten Termin nehme ich mir Zeit zu erfahren, welches Anliegen und welche Beschwerden Sie bewogen haben mich aufzusuchen. Außerdem habe ich die Möglichkeiten mit Ihnen alle notwenigen Informationen rund um eine mögliche Psychotherapie bei mir zu besprechen. Sie helfen mir außerdem, wenn Sie aktuelle Unterlagen, die Sie im Rahmen von medizinischen Untersuchung oder Krankenhausaufenthalten erhalten haben, zu diesem Termin mitbringen. Falls Sie einen Überweisungsschein erhalten haben, bringen Sie diesen bitte ebenfalls mit. Sie helfen mir auf diese Weise schneller zu erfassen, ob und wie ich Sie unterstützen könnte. Nach diesem Termin entscheiden wir beide, ob wir direkt einen Folgetermin vereinbaren oder ob ein anderes Vorgehen besser geeignet wäre.

 

3. Sie beginnen mit den probatorischen Sitzungen - Diagnosestellung, Therapieplanung, Behandlungsvertrag und ggf. Antragstellung

In den folgenden bis zu vier sogenannten probatorischen Sitzungen geht es darum, dass wir uns besser kennenlernen. So dass wir danach entscheiden können, ob eine Therapie bei mir das Passende für Sie ist. In diesen Sitzungen wird es auch darum gehen eine Diagnose zu stellen und ggf. bei Ihrer Krankenversicherung einen Antrag für die Kostenübernahme zu stellen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter der Rubrik Kosten. Für die Diagnosestellung ist es notwendig, dass ich vielfältige Informationen über Ihre aktuellen Beschwerden, Ihre Lebenssituation und Ihre Lebensgeschichte einhole. Dazu gehört auch die medizinische Abklärung bei einem Arzt (Konsiliarbericht). Damit dieser Prozess nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt, werde ich einige Informationen mittels Fragebögen erheben, die ich Ihnen zum Ausfüllen mit nach Hause mitgebe. Aufgrund unserer Gespräche und den Ergebnissen der Fragebögen werde ich mit Ihnen Ihre Diagnose und das Vorgehen innerhalb der Therapie (Therapieplanung) besprechen. Am Ende der probatorischen Sitzungen treffen wir die Entscheidung, ob wir die gemeinsame Arbeit starten wollen und schließen den Behandlungsvertrag ab.

 

4. Ihre Therapie beginnt

Wir haben uns füreinander entschieden, wissen welche Themen wichtig sind und haben alle formalen Schritte erfolgreich gemeistert. Nun kann die gemeinsame Arbeit beginnen. Wir treffen uns wöchentlich, um an Ihren Themen zu arbeiten. Die Stunde beginnt zumeist mit einem kurzen Bericht Ihrerseits, was aus der letzten Stunde noch offen geblieben ist und wie es Ihnen aktuell geht. Danach entscheiden wir, welchen Themen wir uns widmen. Die Stunde schließt mit einem kurzen Fazit Ihrerseits und eventuell mit einer vor- oder nachbereitenden Aufgabe für Ihren Alltag. Vielleicht entscheiden Sie sich auch für die Nutzung eines Therapietagebuchs und möchten sich dort noch wichtige Ergebnisse notieren. Nach und nach werden Sie ein immer besseres Gespür dafür bekommen, was Sie vor, und vor allem nach unserer gemeinsamen Zeit brauchen. Dazu könnte ein Spaziergang allein, ein Kaffee oder auch ein Gespräch mit einem nahestehenden Menschen, gehören. Denn das in der Stunde Erlebte wirkt häufig in ganz unterschiedlicher Weise nach.

Der therapeutische Prozess gleicht oft einer Bergwanderung. Am Anfang steht nur eine vage Idee davon, wie es sich wohl am Gipfel anfühlen wird. Die Wanderung selbst wird mal wohltuend leicht und mal beschwerlich anstrengend sein. Es wird wohl bekannte, aber auch überraschend unerwartete Pfade geben. Kondition, eine gute Orientierung und die passende Ausrüstung sind dabei unerlässlich und genau dabei möchte ich Sie unterstützen.

 

5. Ihre Therapie endet

Unsere Arbeit in der Therapie ist von Beginn an ein Bündnis auf Zeit. Für die Beendigung spielen Ihre Fortschritte die bedeutsamste Rolle, aber auch die äußeren Rahmenbedingungen wie z.B. die Anzahl der genehmigten Stunden. Gemeinsam entscheiden wir auf dieser Grundlage, wann es soweit ist. Optimalerweise verlängern wir davor bereits den Abstand der einzelnen Sitzungen, so dass Sie die Stabilität des Erreichten im Alltag prüfen können. Wir beenden unseren gemeinsamen Weg, in dem wir in der letzten Stunde nochmals einen Blick auf das Erreichte, die Anfänge und unsere Beziehung werfen.

 

6. Katamnesesitzung

Um gemeinsam zu überprüfen, ob die erzielten Erfolge während der Therapie auch später im Alltag dauerhaft bestand haben, dient die sogenannten Katamnesesitzung. Diese findet ca. 6 Monate nach Therapieende statt und gibt, wenn nötig die Gelegenheit zur „Feinjustierung“.